Vier Mitglieder der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und ein Jugendlicher (zweite Generation von Immigranten aus Cap Verde) gaben Erfahrungsberichte ab, die dann im Kontext der Asyl- und Ausländerpolitik Deutschlands und der EU diskutiert wurden, wobei in der Synthese auch auf die Schengen-Verträge und Regelungen im Rahmen der Verträge von Maastricht eingegangen wurde. Anschließend wurde über Fremdenfeindlichkeit und die Wahrnehmung von Fremden in Deutschland, Frankreich und Portugal diskutiert. Dabei wurde auch die stereotype Wahrnehmung von „Afrika" seitens der Vertreter der Flüchtlingsinitiative thematisiert. In der Abschlussdiskussion wurde die Mobilität und Öffnung innerhalb Europas in Zusammenhang mit einer verstärkten Abschottung nach außen („Auffanglager-Diskussion") und wachsenden fremdenfeindlichen und rechtspopulistischen Tendenzen in einzelnen Ländern unter der Leitfrage „Festung Europa?" diskutiert.